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Entkalkung

Funktionstüchtigkeit / Betriebssicherheit / Lebensdauer / Hygiene

Nur ein sauberer Wassererwärmer (Boiler) kann sauberes Warmwasser liefern. Boilerinstandhaltung - Energie und Kosten sparen! Die regelmässige Instandhaltung gewährt eine optimale Energienutzung , dient der Betriebssicherheit sowie Funktionstüchtigkeit und verlängert die Lebensdauer des Wassererwärmers.

Die Servicearbeiten sollten alle 5 Jahre ausgeführt werden. Je nach dem Härtegrad und der Agressivität des Wassers oder der Temperatureinstellung sind längere oder kürzere Intervalle sinnvoll.

 

1. Entkalkung

Kalkausscheidungen können die Lebensdauer und die Funktionstüchtigkeit des Boilers beeinträchtigen. Je höher die Temperatur und je länger die Aufheizzeit, desto mehr Kalk wird ausgeschieden und im Innern des Boilers abgelagert. Bei der Entkalkung wird dieser Kalk im Boiler und an den Heizstäben entfernt. Anschliessend wird der Boiler mit Kaltwasser sauber ausgespült.

 

2. Einstellung Temperaturregler - Thermostat

Bei normaler Nutzung sollte die Wassertemperatur auf max. 60°C eingestellt werden (in Gebieten mit sehr hartem Wasser 55°C). Um eine sichere Funktion des Temperaturreglers zu gewährleisten, wird der aussenliegende Schaltteil auf allfällige Schäden optisch geprüft. Schadhafte elektrische Komponenten sollten von einem Elektroinstallateur ersetzt werden.

Intakte und funktionstüchtige Temperaturanzeigen (Thermometer) ermöglichen eine zuverlässige Kontrolle der Wassertemperatur.

 

3. Magnesium-Schutzanode

Schutzanoden, welche bei den meisten Wassererwärmern eingebaut sind, verhindern die Korrosion im Behälter. Sie werden gleichzeitig mit der Entkalkung kontrolliert und wenn notwendig ersetzt.

 

4. Sicherheitsarmaturen

Das Überdruckventil sollte nur während der Aufheizzeit des Wassererwärmers tropfen (in der Nacht oder bei Nachladungen am Tag). Wird der Boiler nicht aufgeheizt, darf das Überdruckventil nicht tropfen. Der freie Auslauf des Sicherheitsventils muss jederzeit gewährleistet sein!

 

5. Wärmedämmung

Defekte und fehlende Wärmedämmungen verursachen unnötige Wärmeverluste. Verteilleitungen sollten grundsätzlich in ungeheizten wie auch in geheizten Räumen isoliert werden. Bei Neuanlagen ist eine wirkungsvolle Wärmedämmung gesetzlich vorgeschrieben.